Logopädie Dresden

Logopädie – Schwerpunkte der Behandlung

In unserer logopädischen Praxis unterstützen und fördern wir Patienten mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.

 Spezialisiert haben wir uns auf die Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Beratung von Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen mit Sprachauffälligkeiten und / oder Sprachentwicklungsstörungen.

Wir behandeln insbesondere:

 Kleinkinder (0-3 Jahre) mit:

  • Sprachentwicklungsauffälligkeiten oder beginnenden Sprachentwicklungsstörungen
  • Störungen der Nahrungsaufnahme
  • Hörstörungen (Cochlea-Implantat und Schwerhörigkeiten)
  • Mehrfachbehinderungen

Kinder und Jugendliche mit:

  • Sprachentwicklungsstörungen (in allen sprachlichen Bereichen: Sprachverständnis, Wortschatz, Lautbildung, Grammatik, Kommunikation)
  • Störungen der Artikulation (Lautfehlbildungen z.B. des „S“- Lautes)
  • Myofunktionelle Störungen (Gesichts-, Mund- und Zungenmuskulatur zu schwach oder zu stark)
  • Stimmstörungen (heiserer Stimmklang z.B. durch Schreiknötchen)
  • Redeflussstörungen (z.B. Stottern)
  • Zentrale Sprach- und Sprechstörungen (durch Erkrankungen oder Verletzungen des zentralen Nervensystems)
  • Mehrfachbehinderungen

Sprachentwicklung

Unsere Sprache entwickelt sich nicht „einfach so“, sondern es sind viele kleine Entwicklungsschritte notwendig, um überhaupt sprechen zu lernen.

Eine wichtige Voraussetzung für die Sprachentwicklung ist dabei das Zusammenwirken von angeborenen Fähigkeiten und von äußeren Bedingungen, die das Kind aus seiner Umwelt erhält.

Unter angeborenen Fähigkeiten versteht man zum Beispiel Hören, Sehen, Bewegen, Tasten und Fühlen. Die äußeren Bedingungen beziehen sich auf das Sprachangebot der kindlichen Umgebung sowie die Lebensbedingungen, unter denen das Kind aufwächst.

Es sind somit viele Faktoren notwendig, um das System „Sprache“ zum Funktionieren zu bringen.

Informationen für Eltern

So können Sie die Sprachentwicklung Ihres Kindes unterstützen

Es ist einfach, die Sprachentwicklung Ihres Kindes schon im Alltag zu fördern, wenn Sie immer im Hinterkopf behalten, dass Kinder sich an dem orientieren, was Eltern ihnen vorgeben.

  • Sprechen macht Spaß! Sind Sie Vorbild im Umgang mit Sprache und Sprechen, das wird Ihr Kind motivieren!
  • Hören Sie ihrem Kind mit „echtem“ Interesse zu und schauen Sie es an, wenn es mit ihnen spricht! Kinder fühlen sich dadurch angenommen und berichten umso lieber von ihren Erlebnissen, Gedanken und Gefühlen.
  • Verbessern Sie Ihr Kind nicht, indem Sie fehlerhafte Äußerungen beanstanden! Ihr Kind möchte Ihnen etwas mitteilen und legt dabei seine ganze Aufmerksamkeit auf den Inhalt der Äußerung und nicht auf die Form.
  • Wiederholen Sie fehlerhafte Äußerungen richtig! (z.B. Kind: „Ich habe Hände gewascht“ – Eltern: „Aha, Du hast dir die Hände gewaschen.“) Damit zeigen Sie ihrem Kind, dass Sie es verstanden haben. So fördern Sie die Sprachentwicklung ohne Druck.
  • Beschreiben Sie Ihre alltäglichen Handlungen so oft wie möglich! Dadurch bekommt Ihr Kind viele neue Informationen über seine Umwelt, die sein Wissen erweitern.
  • Dass Sie sich Zeit für gemeinsames Spielen nehmen, ist nicht minder wichtig für die Sprachentwicklung Ihres Kindes. Auch wenn der Alltag dies oft zeitlich erschwert – eine halbe Stunde intensive Beschäftigung ist für Ihr Kind mehr wert, als nur Ihre Anwesenheit!
  • Ermöglichen Sie ihrem Kind Kontakt zu Gleichaltrigen! Kinder vergleichen sprachliche Fähigkeiten und erweitern so die eigenen.

Informationen für Ärzte zur Heilmittelverordnung von Stimm-, Sprech- und Sprachtherapie

Der Heilmittelkatalog informiert Sie über die verordnungsfähigen Diagnosen für die Bereiche

  • Stimmtherapie
  • Sprechtherapie
  • Sprachtherapie
  • Schlucktherapie

Sie erhalten zusätzlich Informationen zu Therapiezielen und Verordnungsmengen im Regelfall bezogen auf die entsprechende Diagnose.

Gern helfen wir Ihnen bei Fragen zu Indikation und Verordnung von Logopädie in konkreten Fällen weiter.

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