Kinder mit einer Lese-Rechtschreibschwäche (Legasthenie) haben gravierende Schwierigkeiten beim Erwerb der Schriftsprache. Dazu zählen das
Lesen und das Schreiben. Den Betroffenen fällt es schwer, gesprochene Sprache in Schriftsprache umzusetzen
(Schreiben) als auch umgekehrt.
Bei einer Legasthenie sind nicht zwangsweise Lesen und Schreiben betroffen. Treten Schwierigkeiten nur beim Schreiben auf,
spricht man von einer Rechtschreibschwäche.
Unter Dyslexie versteht man Probleme beim Lesen und Verstehen von Wörtern.
Das Erlernen von Lesen und Schreiben ist ein sehr komplexer Prozess im Gehirn. Bereits kleinere Schwierigkeiten in der
Wahrnehmungsverarbeitung von visuellen (über das Auge aufgenommen) und auditiven (über das Ohr aufgenommen)
Reizen können für die Entstehung einer Legasthenie / Lese-Rechtschreibschwäche verantwortlich sein.
Eine Lese-Rechtschreibschwäche ist nicht heilbar, kann jedoch durch lerntherapeutische Förderung kompensiert werden.
Um zu erkennen, mit welchen Stärken Ihr Kind seine Defizite beim Lesen und Schreiben überwinden kann,
analysieren wir die Fehler und individuellen Schwierigkeiten Ihres Kindes genau.
Durch die Zusammenarbeit mit Ergotherapie und Logopädie im Kindertherapiezentrum Dresden ist es möglich, die
Defizite in der visuellen und auditiven Wahrnehmungsverarbeitung zeitgleich zu behandeln. Dadurch kann der Erfolg der
Lerntherapie bei einer Lese- und Rechtschreibschwäche optimiert werden. Ein enger Austausch mit den
Kinderärzten in Dresden ist deshalb für uns besonders wichtig.